Immobilienbewertung

Den wirklichen Wert einer Immobilie kennen

In den letzten Jahren haben sich Anbieter für Immobilienbewertungen vor allem im Internet stark vermehrt. Was können diese Online-Bewertungen? Braucht es ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet überhaupt noch?

Man liest es auf Plakaten, sieht es im Fernsehen, wird im Internet darauf aufmerksam gemacht: «Gratis Online-Bewertung», «kostenlos Immobilie bewerten», «was ist meine Immobilie wert» usw. Was können diese Online-Tools? Wie genau und verlässlich sind sie? Braucht es die regionalen Spezialisten und professionellen Schätzer überhaupt noch?

Für eine Erstinformation genügend

Selbst die ausgefeiltesten Programme ergeben immer nur eine Annäherung an den tatsächlichen Wert einer Immobilie. Je nach Komplexität sind Abweichungen von bis zu 30 Prozent möglich. Ein genauer Wert lässt sich nur mit detailliertem Wissen der Marktsituation, der Lagefaktoren und wertrelevanter Details der Immobilie ermitteln. Informationen, die kein automatisches Tool abbildet, sondern langjährige Erfahrung und regionale Kenntnisse voraussetzt.

Wann soll man seine Immobilie bewerten lassen?

In erster Linie dann, wenn man sein Eigenheim verkaufen oder vererben möchte, um zu erfahren, zu welchem Preis es veräussert werden kann. Es gibt aber noch weitere Gründe, die eine Immobilienbewertung als angezeigt erscheinen lassen: 

  • wenn das Eigenheim modernisiert, um- oder ausgebaut wurde
  • zur Erstellung einer Potenzial-Analyse

Wertsteigerung nach Renovation, Um- und Ausbau

Der Wert einer Immobilie erhöht sich, wenn wertsteigernd investiert wurde. Beispielsweise in ein neues Heizungssystem, das von fossilen Energieträgern unabhängig macht, in Isolierungen, die den Energiebedarf senken, in neue Fenster, ein neues Badezimmer, eine neue Küche usw.

Um zu korrekten Ergebnissen zu kommen, welche Investitionen den Wert in welchem Umfang verändert haben, lohnt sich der Beizug von Experten. 

Potenzial-Analyse

Wie der Begriff schon erkennen lässt, zeigt eine Potenzial-Analyse auf, welche wertvermehrenden Möglichkeiten in einer Liegenschaft stecken. Ein Beispiel: Dafür sind höhere Ausnützungsziffern, die sich durch die Anpassung von Bau- und Zonenordnungen ergeben haben. Ältere Liegenschaften können danach oft durch Neubauten mit erheblich mehr Wohnfläche ersetzt werden, beispielsweise in Form von Mehrfamilienhäusern als Renditeobjekte oder Eigentumswohnungen, die sich gewinnbringend verkaufen lassen.

Wen soll man mit einer Immobilienbewertung beauftragen?

Für eine erste, grobe Schätzung sind Internetplattformen durchaus geeignet. Wenn ein korrekter, verlässlicher Wert gefragt ist, der beispielsweise als Grundlage für eine Finanzierung verwendet werden kann, ist der Beizug von Experten unerlässlich. Das können unabhängige Immobilienschätzer oder auch Experten eines Finanzierungsinstitutes sein. Korrekte Resultate erhält man auch bei erfahrenen Immobilienmaklern mit ausgewiesenem Fachwissen und regionalen Kenntnissen. Haben Sie Fragen rund um Ihr Eigenheim? Gerne sind wir für ein persönliches, unverbindliches Gespräch für Sie da.